Otto Schlüter

Die Otto Schlüter-Philosophie

"Ein Mann - ein Wort!"

Wenn einer etwas vom Feiern und gutem Essen verstand, dann war es Otto Schlüter - das Urgestein in der Gastronomie-Branche.

 

Der Bad Pyrmonter hat mit seinem einmaligen Hüttenkonzept einen absoluten Volltreffer im Bereich Event & Catering gelandet. Ob bei der Kieler Woche, dem Weihnachtsmarkt in Hamburg, dem 6-Tage-Rennen in Berlin und Bremen oder beim Stadtfest in Stuttgart – überall sind Schlüters urige Hütten im Einsatz. 


Hütten, die aus 200 Jahre altem Holz aus Südtirol gebaut wurden. „Fast alle Häuschen wurden dort unten gefertigt“, so Schlüter, der seit fast 50 Jahren zum Skifahren nach Tirol fuhr und dort seine „Alpenwelt“ mit heimischen Handwerkern und Freunden konzipiert hat. „Da sind richtige Freundschaften entstanden. Denn nur was originalgetreu gebaut wird, sieht später auch so aus“, wußte der Unternehmer, der schon ein halbes Jahrhundert im Geschäft war und dessen Philosophie lautete: „Ein Mann – ein Wort“.

 

Sein Markenzeichen: Zuverlässigkeit, enorme Einsatzbereitschaft, beste Qualität, ein tolles Team und das Bestreben, jedem Gast ein unvergessliches Erlebnis mit Genuss zu bieten. Viele Geschäftspartner wußten dies sehr zu schätzen – so auch Bernhard Paul vom Kult-Circus Roncalli, mit dem Otto Schlüter über 16 Jahre zusammenarbeitete.


Dabei hatte der Großunternehmer Otto Schlüter einmal klein angefangen. Als Metzger-Lehrling und später als Meister arbeitete Schlüter zunächst im Betrieb seines Vaters – für schlappe 50 Mark Wochenlohn. Weil ihm das zu wenig war, überlegte er sich schnell ein neues Konzept.
Bereits mit 20 Jahren kaufte er sich einen Verkaufswagen und eröffnete einen Imbiss –
„den ersten Würstchen-Wagen in Deutschland“, so Schlüter.

 † Otto Schlüter
25. April 1943 - 26. Oktober 2020

Sein Konzept fand Anklang. Schnell wurde aus dem Würstchen-Verkauf eine Catering-Firma. „Bei meinem ersten Büfett für 30 Leute habe ich noch die Welt verrückt gemacht“, erinnerte er sich schmunzelnd. Doch bald kamen Firmen mit 2.000 Mann, dann mit 12.000. Heute können es auch schon mal 90.000 Menschen an einem Tag sein. 


Aus dem Metzger-Sohn Schlüter war der Unternehmer Schlüter geworden. „Es hat alles gut geklappt, aber Glück gehört natürlich auch dazu“.


Otto Schlüter verstarb am 26. Oktober 2020 im Alter von 77 Jahren.


Bereits zu Lebzeiten versprach ihm sein Freund  und Geschäftspartner Arno Teegen, welcher ebenfalls als Eventgastronom tätig ist, sich um die Weiterführung und den Erhalt seines Lebenswerkes zu kümmern, sollte der Moment einmal gekommen sein.


Ganz nach  Otto Schlüters Philosophie: „Ein Mann – ein Wort“ hat sich Arno Teegen der Aufgabe, das Gesamtwerk "Alpenwelt" seines Freundes Otto Schlüter zu bewahren und dessen Vision weiter zu erfüllen, angenommen und dazu Anfang 2021 die "Schlüters Alpenwelt GmbH" gegründet.

Südtirol-Begeisterter und Bergliebhaber

Otto Schlüter war ein Südtirol-Begeisterter und großer Bergliebhaber, der in sein Catering-Unternehmen seine Erlebnisse und seine Erfahrungen mit den Bergbewohnern einfließen ließ. Dabei übernahm er auch vieles  aus der alpenländischen Küche, die von frischen Kräutern und natürlich gesunden Lebensmitteln lebt, in seine Gerichte. Alte Rezepte und typische Gerichte hat er genauso übernommen, wie sie die Bäuerinnen schon von jeher auf den Tisch gebracht haben.


Aber zum Flair von Schlüters Alpenwelt gehört  jedoch mehr, es besteht auch aus den urigen Holzhütten. Dafür wurde jahrhunderte altes Holz im Winter von den höchsten Almen mit den Schlitten zu Tal gebracht, daraus Schlüters Almhütten originalgetreu der Tiroler Bauweise nachempfunden und von südtiroler Handwerkern gefertigt, um damit das passende Ambiente hier in unsere Städte zu bringen. Der Gedanke dabei war, dass sich nur im gemütlichen, originalen Umfeld der volle Geschmack der Speisen entfalten kann und der Genuss zum Erlebnis wird.

So wurden in den letzten Jahren 30 bis 40 Hütten, Almen, Bauernhäuser, Bergkapellen und Heuschober gebaut und gestaltet, die vor Ort aufgebaut werden können und somit das Gesamtwerk eines Tiroler Dorfes ergeben.
Dem Gast wird damit die Möglichkeit geboten,
voll in die bäuerliche Welt einzutauchen und

sich begeistern zu lassen.


Dank Otto Schlüters jahrzehntelanger Freundschaft und herzlichem Kontakt zur Südtiroler Bevölkerung und einem bekannten Volkskunst- und Holzschnitzmuseum war es  möglich, so viele gute Ideen umzusetzen und mit viel Liebe zum Detail auszuarbeiten. Dieser  Begeisterung für das Traditionelle und der  beständigen Tatkraft ist es auch zu verdanken,  dass aus Schlüters Alpenwelt ein harmonisches Gesamtwerk geworden ist, welches sich von vielen Nachahmern abhebt und das  Original bleibt.


Otto Schlüters Vision hat sich somit erfüllt: jedem Gast ein unvergessliches Erlebnis, verbunden mit kulinarischem Genuss, zu bieten.

 † Otto Schlüter
25. April 1943 - 26. Oktober 2020

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